phyphox steht für „physical phone experiments“ und damit für eine App, die jedes Smartphone zum physikalischen Labor macht. Smartphones verfügen über eine Vielzahl von Sensoren, beispielsweise für Beschleunigung, Magnetfeld und Druck. Diese „Ausstattung“ kann für physikalische Experimente genutzt werden.
phyphox wurde am Lehrstuhl für Physik der RWTH Aachen entwickelt und ist ein non-profit Projekt mit der Zielsetzung, weltweit Wissenschaftsvermittlung im Schulunterricht zu verbessern. So können im Unterricht zum Beispiel die Frequenz eines Pendels oder das Spektrum von Audiosignalen ermittelt werden. Die App ist kostenlos für Android und iOS verfügbar und steht inzwischen in vielen verschiedenen Sprachversionen zur Verfügung.
Die Förderung der Hans Hermann Voss-Stiftung umfasst die Umstellung der App auf eine Open Source Software, die Weiterentwicklung und weitere Bekanntmachung der App sowie die intensive Schulung von Lehrkräften in der Nutzung der App – als Angebot auch im Oberbergischen Kreis.